Sie haben einen Multi-Touch-Tisch auf einer Ausstellung, in einem Showroom oder auf einer Messe gesehen, waren von der Objekterkennung beeindruckt und möchten dasselbe auch umsetzen? Oder haben Sie bereits eine Anwendung, wollen aber eine Objekterkennung integrieren? Dann sind Sie hier genau richtig.
Was wird für eine Multitouch-Applikation mit Objekterkennung benötigt? Was stelle ich wie auf dem Display dar? Und wie schaffe ich es, den Anwender:innen ein eindrucksvolles Erlebnis anzubieten? Keine Sorge – vor dieser Frage stehen unsere Kund:innen oft.
Eine Multi-Touch-Lösung mit Objekterkennung besteht aus vier Komponenten:
Zuallererst benötigen Sie ein multitouch-fähiges Display. Dieses kann einfach in bestehende Installationen eingebaut oder bereits mit Tischgestell gekauft werden. Wenn Sie noch kein Display haben und vor der Entscheidung stehen, schauen Sie gern diesen Beitrag an, um mehr über die gängigsten Displays und Technologien herauszufinden.
Wenn der Tisch nicht bereits über einen integrierten PC verfügt, wird zum Abspielen der Applikation ein PC benötigt. Wir empfehlen leise, leistungsstarke PCs und beraten Sie gern zu den genauen Spezifikationen.
Damit Objekte erkannt werden und mit der Anwendung interagieren können, benötigt es eines Objekterkennungsmoduls. Das Modul besteht in der Regel aus Software-Komponenten und Hardware-Komponenten, die bereits in dem Display oder Tisch eingebaut sind. Entscheiden Sie, was für Objekte das Display erkennen soll, wie viele Sie benötigen und wie diese aussehen sollten – vielleicht wünschen Sie z. B. durchsichtige Objekte oder eine große Anzahl an IDs – und wählen Sie dann das geeignete Modul je nach Bedarf. Nicht jede Art von Objekterkennung funktioniert mit jedem Display – lesen Sie hier weiter, um mehr über die Objekterkennung zu erfahren.
Hier wird es besonders spannend: Welche Geschichte wollen Sie erzählen? Wer ist Ihre Zielgruppe, wie wollen Sie sie erreichen? Welcher Content soll wie präsentiert werden? Ideal ist es, wenn Sie bereits eine Vorstellung von Ihrer Story und Zielgruppe haben und weiterhin über ausreichend Content verfügen – dazu zählen z. B. hochauflösende Bilder, Texte oder Videos. Die Objekterkennung bietet viele Möglichkeiten, und in der Konzeptphase können Sie feststellen, wie die Interaktion mit Ihren Inhalten erfolgen wird. Produktbezogene Inhalte können an ein Replikat des Produktes verknüpft werden und durch Auflegen auf den Tisch angezeigt werden, oder die Objekte können zur Steuerung unterschiedlicher Teile der Applikation eingesetzt werden.
Wenn Sie Ihre Inhalte oder das Design der Applikation regelmäßig anpassen möchten, achten Sie besonders auf das Content Management System. Ein webbasiertes CMS ermöglicht es Ihnen, ganz einfach über den Webbrowser neue Inhalte einzupflegen, auszutauschen oder Design-Anpassungen vorzunehmen, ohne dass Sie sich an die Entwickler:innen der Applikation wenden müssen.
Zu guter Letzt – jetzt fehlen nur noch die geeigneten Objekte, die Ihre Inhalte zum Leben erwecken. Je nachdem, was Sie mit den Objekten vorhaben, eignen sich unterschiedliche Arten von Objekten. Wenn Sie die Objekte als Tags an bereits existierende Gegenstände anbringen möchten, eignen sich kleine, dünne Objekte am besten, damit der Fokus ganz auf Ihrem Produkt bleibt. Für eine schnelle und leichte Individualisierung im CMS eignen sich durchsichtige Objekte, unter denen man Inhalte wie Bilder, Logos oder GIFs anzeigen kann. Vielleicht kommen auch Custom-Objekte für besondere Projekte wie Showrooms in Frage – wir beraten Sie gern!